Hoffentlich geht es nicht nur mir so. Ich stelle immer öfter fest, dass jene Dinge, die Menschen in ihren Texten egal welcher Art schreiben, auf ihrer Website zeigen und sonst wo veröffentlichen, nicht mehr bei mir ankommen.

Abgestumpft? Vielleicht. Spam-Filter massiv aktiviert? Auf jeden Fall.

Wenn ich darüber nachdenke, warum dies so ist, überlege, weil Vieles von dem, was kommuniziert wird gerade oder generell nicht relevant ist. Weil die Art und Weise der Kommunikation nicht passt. Also zu lang. Zu ausschweifend. Zu wenig strukturiert, etc. Doch sicher sind es oft auch die Absender der Botschaften, die sich um Kopf und Kragen reden… oder schreiben.

Hinweis: Du hast jetzt noch die Chance, genau hier auszusteigen, wenn du das Gefühl hast, “genau… so ist es hier in deinem Kurzimpuls, Jens”.

Ok, du bist noch da. Puh…

Unabhängig davon, dass ich an dieser Stelle auf eine gewisse Klarheit im Inhalt und der Struktur des Inhaltes hinweise, gibt es sicher ein paar Punkte, die du beachten kannst – nein solltest – in deiner Kommunikation.

Die aus meiner Sicht wichtigsten fasse ich hier zusammen:

Die Grundlage einer guten Argumentation oder einer Kommunikation ist für mich die vorher gut durchdachte Struktur oder Ordnung. Gerne in Form einer Mindmap. Schon seit Jahren mache ich mir vor wichtigen Gesprächen und wenn ich Texte schreibe eine Art Visualisierung meiner Gedanken und bringe sie anschließend in eine passende Reihenfolge. Es reichen Stichpunkte. Die die mit mir arbeiten müssen jetzt sicher schmunzeln.

Eine gute Struktur hilft dir auch in der Reflexion dessen, was du sagen willst. Ist es vollständig? Ist es verständlich? Gibt es überflüssige, nicht relevante Dinge, die du weglassen solltest?

Nutze authentische Worte. Damit meine ich, dass die Worte zu dir und deiner Marke passen. Der Ton macht die Musik. Kennst du den Spruch.

Eine junge, frische Personenmarke braucht keine klassischen, alten Worte. Die Zielgruppe wird sie nicht verstehen, weil sie sie gar nicht kennt. Deine Botschaft kommt also nicht an.

Auf gar keinen Fall solltest du mit Worten – insbesondere Fremdwörtern – versuchen etwas darzustellen, das dir nicht entspricht. Mir gefällt es zum Beispiel so zu schreiben wie ich spreche. Maximal authentisch. Echt.

Und prüfe, ob die Worte leicht verständlich sind. Je kürzer die Worte, desto einprägsamer und klarer kommen sie beim Leser an. Ja, und auch bei der Leserin. Bin nicht so der Fan vom Verschandeln von Texten durch dieses Gendern.

Einfache und leicht verdauliche Wörter und Texte erzielen eine viel größere Wirkung. Und obendrein macht es auch noch weit mehr Spaß, sie zu lesen.

Nutze lieber weniger Worte als zu viele. Beim Lesen werden durch den Gebrauch zu vieler Adjektive oft die Texte unnötig in die Länge gezogen bei gleichzeitig verminderter Wirkung. Weniger ist mehr. Das gilt auch hier.

Trau dich!

Ich mag es ja (sehr), wenn in Texten auch mal polarisierende Worte oder Passagen drin vorkommen. Sie lockern Texte auf und vermitteln mir die Persönlichkeit des Verfassers.

Ein Weg aus dem Einheitsbrei.

Ein bekannter deutscher Vertriebstrainer sagt gerne: “Aus Angst, zu weit zu gehen, gehen wir meistens nicht weit genug.”. Passt in meinen Augen auch an dieser Stelle. Also, trau dir ruhig etwas zu.

Die, die zum Beispiel deinen Newsletter dann abbestellen, würden eh nie etwas bei dir kaufen. Lieber hast du einen kleinen feinen Verteiler als einen großen, der dir nichts bringt.

So und zum Abschluss noch zwei wichtige Punkte, die eine hohe Relevanz im Markenaufbau haben:

Sagen die Worte auch wirklich das aus, was du als Botschaft kommunizieren willst? Gerade heute, wo es gefühlt oft mehr darum geht, das dir selbst oder von Beratern auferlegte Pensum an Posts, Blogartikeln, etc. zu produzieren, rückt die Qualität sowie die dahinterliegende Intention oft in den Hintergrund. Hauptsache der Post ist raus und es gibt ein paar Klicks und Likes. Tiefe? Nicht vorhanden. Qualität? Eher oberflächliche Unterhaltung und wenig inspirierend.  

Hab immer deine Kernbotschaften im Hinterkopf. Das hilft.

Nutzt dein Marktumfeld/deine Wettbewerber möglicherweise ähnliche oder sogar die gleichen Wörter? Das wäre nicht gut, weil wir wollen dich ja abgrenzen von den anderen.

Wir wollen eine Wahrnehmung herstellen und die darf sich sehr gerne auch an deinen Worten orientieren.

Gute Texte schreiben ist in meinen Augen eine Kunst.
Menschen mit Worten zu begleiten und zu fesseln das Ziel.

Starke SocialMedia Posts

Und zum Ende dieses Beitrags möchte ich dich noch auf meine Kurzimpulse hinweisen, die dir jeden Sonntagmorgen gratis in dein Email-Postfach gelegt werden. Wenn du also bereits bist, dich mit wertvollen und nützlichen Impulsen aus dem Bereich Marketing, Markenaufbau und Unternehmensaufbau berieseln zu lassen, dann darfst du dich gerne hier eintragen. Darin wirst du hin und wieder wertvolle Hinweise zu den Themen Mentoring und Sparring finden.

Schau auch gerne mal auf meinem Instagram– oder Facebook-Account vorbei. Dort poste ich ebenfalls regelmäßig Inspirationen aus der Welt des Markenaufbaus.