Wie geht es dir, wenn du Mails liest, Webseiten durchstöberst, dich wirklich über etwas informieren willst… und du denkst dir nach dem Lesen des Textes…

Um was geht es bitteschön und was will der Absender mir eigentlich mitteilen?

Es gibt richtig gute Copywriter und richtig gute Anbieter, doch was mir immer wieder auffällt ist die Tatsache, dass oft nicht klar ist, was der Kern ihrer Aussage ist und wohin sie mit mir wollen.

Bin ich zu blöd?

…oder habe ich mich nicht intensiv genug auf ihre Texte eingelassen?! Doch mir fällt regelmäßig auf, wie sehr verschwommen die Botschaften der Absender sind. Möglicherweise haben sich die Absender darüber von Beginn an zu wenig Gedanken gemacht. Und das ist nicht nur schade, sondern auch kontraproduktiv, weil so die Wirkung deines Marketings verpufft bzw. gar nicht erst entsteht.

Und da bin ich wieder bei meiner geliebten Basis und meiner Predigt, nicht zu schnell ins Tun/in die Umsetzung zu gehen. Mache dir ausreichend Gedanken nicht nur zu deinen Zielgruppen, sondern auch zu den zugehörigen Botschaften. Sie können bei unterschiedlichen Zielgruppen selbstverständlich variieren.

Es braucht Klarheit. An allen Ecken und Kanten.

Und die Klarheit entsteht sicher nicht im Außen. Nein, sie entsteht dann, wenn du dir klar bist, was du kommunizieren willst und wem du wie helfen willst.

Klarheit betrifft jedoch neben deiner Zielgruppe und dem echten Nutzen deines Angebotes auch die von dir gewählte Sprache. Und jetzt bin ich am Punkt meiner Botschaft dieser Mail.

Verwende einfache Sprache und komme zum Punkt.

Kennst du Menschen, die vor dir stehen, auf dich einreden, von einem auf das andre Thema kommen und du am Ende ein leichtes Schwindelgefühl empfindest? Ich kenne sie.

Frag dich mal, warum dir Menschen sympathischer sind und du dich mit ihnen lieber umgibst, bei denen du das Gefühl hast, sie wissen was sie tun und sie können dies auch klar formulieren. Und so ist das natürlich auch in deinem Marketing.

Schreibe nicht einfach drauf los, sondern bereite dich vor. Wenn ich zum Beispiel einen Text wie diesen hier schreibe, dann habe ich aus meinem Themenstern ein Thema über das ich schreiben will (zum Themenstern gibt es übrigens einen neuen Blogartikel). Ich notiere mir, was die Aussage sein soll und was die Leserin oder der Leser “mitnehmen” soll. Erst dann gehe ich in die Unterpunkte. Und zwar Stichpunkt artig. Am Ende steht, wenn es so sein soll, ein Call to action.

Wenn dies alles steht, beginne ich mit dem Schreiben. Ich orientiere mich entlang meiner Stichpunkte und stelle so sicher, dass ich nicht groß abschweife und es so etwas wie einen “roten Faden” durch meine Texte gibt.

Ich achte grundsätzlich auf die folgenden Punkte (eine kleine Auswahl):

-Einfache Sätze.
-Logische Gesamtstruktur des Textes.
-Kein Themenfeuerwerk. Weniger hilft.

-Klare Aussagen und Botschaften.
-Wenig Umschreibungen.
-Unklarheiten und Irritationen vermeiden.

-Prägnante Wörter mit bleibendem Eindruck.
-Wenig Anglizismen.
-Komm zügig zum Punkt.

…ja und wenn es am Ende noch einen oder mehrere Schmunzler auf der Leserseite gibt an die sie oder er sich auch in ein paar Wochen noch erinnern kann, dann kommst du auch noch ins episodische Gedächtnis.

Natürlich kann auch ich nicht immer alle Punkte zu 100% erfüllen, doch liegt neben mir diese “gedankliche” Liste von Anforderungen an einen guten Text. Es gibt etliche weitere. Das weiß ich. Doch wir sind hier ja im Kurzimpuls, was ich aufgrund meiner Leidenschaft für das Thema Markenaufbau nicht immer einhalten kann.

Noch etwas. Habe einen Plan.

Und das macht mir am meisten Freude, mit meinen Klienten diesen Plan und die grobe Strategie zu entwerfen. Denn auch das Entwerfen eines Plans läuft nach Plan ab. So einfach ist das.

Ich wünsche dir eine richtig gute Wortwahl.

PS: Wenn du Interesse an Inspirationen jeden Sonntagmorgen per Mail und gratis hast, dann trage dich gerne hier ein. Zu meinen Kurzimpulsen.