Ja klar. Schon sehr oft gehört und diese Aussage kommt dir vielleicht schon zu den Ohren raus. Und genau deshalb liest du sie von mir jetzt noch einmal. Weil die Aussage nicht nur stimmt, sondern sie auch gerade heutzutage – ne, eigentlich war es schon immer so – noch wichtiger ist als jemals zuvor.

Was geschieht derzeit im Marketing? Welche Tendenzen erkennen wir?

Ich will gar nicht wissen, wie vielen Impulsen wir jeden Tag qualvoll ausgesetzt sind. Für sehr viele Menschen ist mittlerweile der Zeitpunkt gekommen, an dem sie sich von dem einen oder anderen sozialen Netzwerk (Facebook, Instagram und Co.) abmelden, weil es unerträglich geworden ist, was dort abgeht.

Spam, Fake und Irrelevantes!

Wir achten immer genauer darauf, welche Impulse wir überhaupt noch an uns heran lassen. Wir wollen schon gar nicht gestört werden von diesen unzähligen Pfeilen, die gefühlt jede Sekunde auf uns zufliegen. Also schützen wir uns entsprechend und verweigern mehr und mehr die Aufnahme dieser Informationen.

Gleichzeitig ist es (leider) so leicht geworden für Anbieter, jede Art von Content zu jeder Zeit über alle Kanäle einfach nur so “rauszuballern”. 

Qualitätsfilter gibt es nicht wirklich.

Am Ende entscheidet der Markt – also auch du – wer wie lange weiterballern darf und wer nicht.

Manch einer von euch weiß, dass ich FC Bayern-Fan bin (bin gespannt auf die Austragungsrate nach diesem Outing) und beim Trainerwechsel in der vorletzten Woche (heute ist der 11.04.2023) gab es diese Aussage von Joshua Kimmich, dass dem Fußball-Business “die Liebe und das Herz” fehle. Vielleicht liegt er richtig, was an dieser Stelle jedoch egal ist.

Ist dies im Marketing vergleichbar? Sind wir zu abgehoben, zu sehr wirklich rein monetär getrieben? Ist diese teilweise Abkehr von Social Media vergleichbar und was bedeutet dies für uns Anbieter und Konsumenten gleichzeitig?

Am Ende kaufen in unserer Welt Menschen von Menschen. Und ich weiß, dass es einigen von euch nicht so sehr liegt, sich zu zeigen oder deine Kunden und die Community oder dein Netzwerk zu zeigen.  Ich kann es zum Teil nachvollziehen.

Doch wenn ich an mein Lieblingsthema Markenaufbau denke, dann macht es in den allermeisten Fällen sehr viel Sinn.

Hier ist mal ein sehr kleiner feiner Einblick in meine Welt. VIELEN DANK an euch, dass ihr in welcher Verbindung auch immer zu mir, zu meiner Dienstleistung… am Ende zur Marke Schlangenotto, steht. Ich weiß eure Freundschaft, Partnerschaft und alles drumherum sehr zu schätzen.

Was kannst du im Aufbau deiner Marke jetzt tun?

Bei der oben beschriebenen zunehmenden Distanzierung von Angebot und Nachfrage – also Anbietern und euch – wäre es ratsam, Gegenmaßnahmen einzuleiten und darüber nachzudenken, wie du in deinem Auftritt eben nicht dazu beiträgst, dass sich immer mehr Menschen von dir abwenden oder erst gar nicht in deiner Community auftauchen.

Für mich hat das nicht nur etwas mit “sich zeigen” zu tun, sondern auch mit Transparenz, mit Authentizität (ich weiß, nerviges Wort, weil jede und jeder glaubt, es zu sein), mit Nahbarkeit, mit Natürlichkeit, mit einer gewissen Freude am Tun und mit einer Qualität, die sich hinter deiner Arbeit verbirgt. U.v.m.

Was können wir tun?

Schauen wir uns etwas detaillierter an, was wir im Markenaufbau tun können, um dieser Distanzierung oder “Entfremdung” ein stückweit entgegen zu treten:

Qualität: Wir wollen einen entsprechend hohen oder angemessenen Qualitätsanspruch erfüllen. Langfristig setzt sich Qualität immer durch. Kurzfristig in den Markt gepumptes “Zeug” hat keine lange Präsenz haben.

Relevanz: Wir kommunizieren keine Dinge, die keine Relevanz haben für die Menschen/dein Zielpublikum. Es braucht Anbieter, die nicht nur reden, sondern auch etwas zu sagen haben.

Frequenz: Wir kommunizieren nicht um des Kommunizierens Willen. Regelmäßigkeit ja, übertriebene Präsenz nein. Es gilt hier, das “rechte Maß” zu finden.

Echtheit: Wir zeigen echte Menschen, echte Resultate & echte Erfahrungen, sodass sich deine Zielgruppe etwas unter deinem Angebot/ deiner Arbeit vorstellen kann. Gib ihr Einblicke.

Authentizität: …schon so viel drüber gesprochen und geschrieben.

Nahbarkeit: Im Markenaufbau spreche ich mit meinen Klienten in den Einzelberatungen und Workshops immer wieder gerne drüber. Sei nahbar, zeige dich. Zeige Gesichter, zeige Emotionen… Deine Community wird es dir danken. Du hältst nichts zurück, du bist offen und freust dich, das zu zeigen, was du anbietest und die Akteure zu zeigen, für die und mit denen du es durchführst.

„Zeige Echtheit und Authentizität in deinem Markenaufbau. Lass deine Zielgruppe echte Menschen, Resultate und Emotionen erleben. Mit einem starken Personal Branding als Führungskraft baust du nahbare Beziehungen zu deiner Community auf und reflektierst deine Werte.“

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#markenaufbau

Genau. Markenaufbau ist das Stichwort. Denn im Bereich der Wertebestimmung wird die Grundlage gelegt. Die Basis und der Kern für deinen Auftritt. Prüf mal, was du dir dazu aufgeschrieben hast, als du dein Business gegründet hast. Ein vielleicht sehr guter Zeitpunkt, um deine Werte zu reflektieren.

Wenn du das Ganze Thema anders siehst, freue ich mich auf deine Nachricht. Sonst natürlich auch.

Viele Grüße für heute sendet dir,

Jens 

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