“In immer kürzerer Zeit müssen wir immer mehr werthaltige Informationen in Richtung unserer möglichen zukünftigen Zielkunden transportieren. Und am Ende willst du einen Mehrwert für deinen Kunden generieren.”

Ist leider so. Die Aufmerksamkeitsspanne sinkt allgemein und sie wird gleichzeitig stark beansprucht von Menschen, die relativ laut im Markt unterwegs sind. Weißt du, wovon ich spreche? Es geht um deinen Mehrwert.

Doch, was die “lauten” Anbieter da draußen oft wenig bis gar nicht hinbekommen, ist, ihre Mehrwerte für ihre zukünftigen Kunden zu kommunizieren. Es geht ihnen mehr um sich selbst.

Um Aufmerksamkeit. Es stehen sehr dominant die Hooks im Vordergrund, die es natürlich benötigt, um die Aufmerksamkeit der Menschen zu erhalten. Oft Entertainment pur, wie ich finde.

Stell dir bitte mal die Frage, wie du deinem Umfeld – relativ schnell auf den Punkt gebracht – deutlich machst, welchen Mehrwert oder sogar Mehrwerte (!) sie in einer Zusammenarbeit mit dir erwarten dürfen. Darüber spreche ich übrigens sehr viel in meinem Bootcamp.

Hast du dir diese Frage schon mal gestellt?

Sie ist ziemlich wichtig und kann entscheidend sein für dein Umsatzwachstum. Denn du darfst dich nicht nur gegen die oben beschriebenen Anbieter durchsetzen, du darfst gleichzeitig deinen eigenen Weg finden und gehen.

Und der darf anders sein. Sollte er sogar.

Ich möchte dir ein paar Ideen an die Hand geben. Und ja, es braucht natürlich einen Hook. Einen Einstieg, mit dem die Empfängerin oder er Empfänger deiner Botschaft ziemlich klar und sofort versteht, ob du etwas für sie oder ihn hast.

Doch dann geht‘s los… wie machst du auf dich aufmerksam?

Du kannst zum Beispiel davon sprechen, was sie auf keinen Fall bei dir erwarten dürfen. Du machst eben einiges anders als alle anderen und unterlässt einfach viele Dinge, die du für überflüssig hältst. Sprich es an.

Komm mit Begrifflichkeiten / Wörtern, die sie selbst verwenden. Sie sollen sich im Grunde sofort selbst in deinen Ausführungen erkennen. Es braucht in deiner Ansprache ein Wording, worin sie sich “zuhause” fühlen. Gib ihnen dieses “zuhause”.

Du hast dir sicher bereits sehr viele Gedanken gemacht, welche Schmerzpunkte deine Zielkunden konkret haben. Nicht, dann ran an diese Aufgabe. Ohne diese Vorüberlegungen geht‘s nicht. Hab keine Angst davor, zu speziell zu werden. Je klarer du wirst in deiner Ansprache, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand angesprochen fühlt.

Bleiben wir bei der Zielgruppe. Du kannst dich von dem Gedanken verabschieden, dass du für jede und jeden der richtige Anbieter bist. Also fange mit einer Zielgruppe an, die dir sehr am Herzen liegt oder für die du mit hoher Wahrscheinlichkeit der richtige Anbieter bist. Und dann los. Sprich sie direkt an und zeig ihnen, was du für sie tun kannst.

Mehrwerte können von zukünftigen Kunden oft noch nicht nachvollzogen werden, da sie entweder selbst nicht genau wissen, wie der Zielzustand aussieht, oder aber völlig im Dunkel tappen, was deine Leistung angeht. Insofern spiele gerne Lösungen in deiner Ansprache gedanklich durch. Sprich über Lösungsangebote. Über Optionen, die sie haben. Du entwirfst so Bilder in den Köpfen deiner Zielkunden.

Und die braucht es im Marketing. Denn darum geht es schlussendlich.

Egal, in welcher Disziplin du gerade unterwegs bist. Ob es das persönliche Gespräch oder eine Mail oder ein Beitrag in den sozialen Medien ist… biete Optionen an, sich weiterhin mit dir und deinem Angebot zu beschäftigen. Wohlgemerkt spreche ich hier nicht von Hardselling. Sie dürfen hören, lesen oder sehen, worin deine Andersartigkeit und deine Mehrwerte bestehen.

Bleibe auf dem Teppich und beschreibe deine Expertise klar, jedoch nicht zu umfangreich. Es interessiert das Ergebnis, nicht zwingend der Weg. Sei einfach ehrlich, was du leisten kannst und willst und was eben auch nicht.

Du willst nicht der “Alleskönner” sein, weil diese oft als “Schaumschläger” wahrgenommen werden. Das mag im Mainstream noch funktionieren, nicht aber im Kleinen, wo es um echte Ergebnisse und Resultate geht.

Wir sind hier nicht im Entertainmentbereich.

Du kannst deine Expertise sehr gerne über Schaubilder oder Modelle veranschaulichen. Diese Grafiken hinterlassen immer einen seriösen Eindruck. Natürlich nur, wenn sie gut gemacht sind, insgesamt Sinn machen und sie deine Autorität und deinen Gesamtüberblick unterstreichen.

Last but not least… sei immer freundlich. Nicht großkotzig und gib dich gerne nahbar.

Soviel von mir dazu. Vielleicht habe ich dich mit diesem Kurzimpuls ein wenig inspiriert, über dich, dein Angebot und dein Marketing nachzudenken. Wenn ja, freue ich mich.

Wenn du mir schon länger folgst, meine Kurzimpulse liest oder sogar die Podcast-Episoden hörst, wirst du vielleicht an dem einen oder anderen Punkt wiedererkennen, wie ich dieses Thema handhabe. Bei mir geht es um das Erfahrungswissen, um “weniger ist mehr”, um Nahbarkeit, um Kundenorientierung und am Ende um den strukturierten – nicht stürmischen – Aufbau einer langfristig ausgerichteten Marke.

Passt?

#Mehrwert