In der MARKENAUFBAU-Telegram-Gruppe habe ich es schon mehrfach angedeutet, worum es hier heute gehen soll. Es braucht eine gewisse Struktur in deinem Business.

Ich liebe es, die üblichen Vorgehensweisen ganz einfach umzudrehen.

Manche haben eine To Do-Liste. Wichtig wäre im Bereich des Aufbaus deiner Marke jedoch auch eine “Not-To Do-Liste”. Einige überlegen sich, was sie jetzt tun müssen, um irgendwann am Ziel anzukommen. Andere wiederum fangen hinten an und gehen vom Erfolg aus rückwärts vor.

Es gibt halt unterschiedliche Vorgehensweisen. Viele sind sehr hilfreich.

Doch worauf ich in diesem Impuls hinaus will, ist, dass du dir sehr gut überlegst, wie du deinen zukünftigen Kunden eine für sie verstehbare Struktur gibst. Leicht gesagt, Jens, wirst du vielleicht denken.

Menschen brauchen, neben den emotionalen Gründen, die zu einem Kauf führen, ein paar andere Dinge drumherum, die du ihnen wirklich sehr leicht geben kannst. Je nach Typ sind diese Drumherum-Dinge unterschiedlich.

Einer braucht Zahlen als kaufentscheidende Unterstützung, eine andere braucht Bilder, die sie optimal bei ihrer Kaufentscheidung unterstützt. Wieder ein anderer ist happy, wenn er eine Übersicht oder einen Ablauf für das, was er kauft, bekommt.

So handhabe ich das übrigens mit dem MARKENAUFBAU-Bootcamp… (Bild siehe ganz unten).

Dies ist das sehr grobe Programm, wie wir durch den gesamten Prozess gehen, der schon ca. 4 Wochen vor dem eigentlichen Seminar in Reit im Winkl beginnt und auch erst ca. 4 bis 8 Wochen danach endet.

Innerhalb des vor Ort-Moduls gibt es die 4 Tage und darunter exakt beschrieben, was wann passiert. Sehr grob und eben als Anhaltspunkt. Für ein gutes Gefühl für die Menschen, denen so eine Übersicht hilft.

Bevor ich Marketingmaterialien erstelle, Texte schreibe oder irgendetwas in Richtung Kommunikation entwerfe, stelle ich mir immer die folgenden Fragen bzw. mache mir Gedanken über die folgenden Punkte:

Es ist, so glaube ich, nicht mehr nötig zu erwähnen, dass ich mir zunächst nochmal vor Augen führe, für wen genau ich das, was ich da vorhabe, eigentlich mache. Wer sitzt da vor mir und wen will ich in meinem Bootcamp haben?

Ich überlege mir den einen oder anderen Schmerzpunkt (ich schaue in meinen Themenstern) und stelle mir vor, welche Wünsche oder Vorstellungen sie haben.

Welche Struktur kann ihnen helfen und ihnen ein gutes Gefühl geben?

Die logische Konsequenz ist, dass sich die Menschen einfach viel besser angesprochen fühlen, je näher du an ihre Bedürfnisse heran kommst mit deinem Modell oder deinem Text.

Wie kann ich die Relevanz meines Angebotes optimal darstellen und evtl. erhöhen?

Du wirst es hinbekommen, 3 sehr konkrete Schmerzpunkte deiner Zielgruppe zu notieren. Mehr braucht es nicht, denn mehr merkt sich heute eh niemand mehr. Zeige, dass du sie verstehst und weißt, wo der Schuh drückt.

Im Falle der Tagesstruktur oben siehst du, dass ich das Bootcamp genau darauf ausgerichtet habe, was ein angehender Coach, Experte… für seinen Unternehmensaufbau zunächst benötigt. Es gibt dir Sicherheit. Nach dem Motto: “der weiß, was er tut.”

Eine Lösung braucht es an dieser Stelle übrigens nicht. Die wird gezeigt und besprochen, sobald der Kunde “im Produkt” ist.

Wichtig an dieser Stelle ist es jedoch, die echten und naheliegendsten Problemgedanken deiner Kunden zu treffen.

Bitte auf gar keinen Fall verwirren!

Nutze einen einfachen und klaren Sprachstil. Verwende keine komplexen Begriffe oder gar Fachjargon. Das verwirrt nur und lenkt ab. Es geht hier ja auch darum, deine Botschaft zu transportieren. Und die muss einfach sein.

Du kannst an dieser Stelle Bilder nutzen oder Vergleiche heranziehen, sollten dir diese helfen. Über Metaphern habe ich in einem der letzten Kurzimpulse gesprochen. Du kannst ihn hier nachlesen.

Wenn du so ein Modell wie oben zeigst, sorge dafür, dass es schnell erfassbar ist.

Generell helfen visuell unterstützende Bilder, Grafiken oder auch Videos immer sehr gut, um einen Sachverhalt nicht nur aufzulockern, sondern ihn auch zu untermauern.

Denk wieder daran… es gibt Menschen, die lesen lieber, die anderen hören gerne und andere wiederum schauen lieber Videos… du kannst es, wenn du willst, allen recht machen.

Es geht ja hier in diesem Kurzimpuls um die Struktur deines Angebotes und ich will an dieser Stelle nicht ausufern. Doch es fallen mir noch so viele weitere Punkte ein, die ich hier in meinem Themenstern stehen habe.

Also, nur kurz für dich als Überblick:

  • Du kannst praktische Anwendungsbeispiele einbauen.
  • Auch ein klarer Call to Action ist sehr wichtig. Wie ist dieser gestaltet? Klingt er logisch für den Leser?
  • Vermeide auf jeden Fall die Überflutung mit Informationen. Zu viel geht gar nicht und hält vom Kaufen ab. Weniger ist mehr.
  • Es braucht vielleicht auch ein bisschen Emotion in deiner Struktur?!
  • Achte auf Konsistenz.

Fazit!

Denke aus Kundensicht und frage dich, was sie strukturell und an Informationsgehalt benötigen, um eine Entscheidung zu treffen und notiere dir, was du tun und vor allem auch unterlassen willst.

Je einfacher desto besser.

Ich sage immer ganz gerne: “so viel wie nötig und so wenig wie möglich”. Wenn du dies beherzigt, bist du auf einem guten Weg.

Du kannst einfach mal ein paar Personen aus deinem Umfeld heute fragen, ob sie dein Angebot verstehen und ich bin mir sicher, dass du ganz unterschiedliche Antworten erhalten wirst.

#Struktur