Die Relevanz von Newslettern
Was mich wirklich interessiert: Wie viele der Newsletter, die du täglich bekommst, liest du? Mal ehrlich, schau mal bitte ganz bewusst in dein Mailpostfach und analysiere, welche Informationen dich tatsächlich interessieren und dich am Ende auch weiterbringen. In diesem Beitrag geht es um erfolgreiches und wirkungsvolles Content-Marketing.
Meine persönliche Erfahrung
Ich selbst entfolge regelmäßig irgendwelchen Anbietern und deabonniere ihre Newsletter, wenn sie mich nicht weiterbringen oder mich die Themen nicht interessieren. Beides valide Gründe, oder? Früher habe ich Mails über Mails jeden Tag in Unterordner verschoben mit dem Hintergedanken, sie irgendwann nochmal zu brauchen.
Guess what?! Ich brauchte sie nicht mehr. Geschweige denn, dass ich sie mir jemals noch mal angesehen hätte.
Drehen wir den Spieß um.
Perspektivenwechsel
Du bist Coach, Trainer, Berater, Mentor, Experte oder was auch immer und verschickst ebenfalls Content.
Was glaubst du, benötigen oder wollen deine Kunden von dir?
Permanent Werbung? Regelmäßig irgendwelche Thesen oder Parolen? ODER: Frische Ideen? Hilfreichen Content, der sie inspiriert? Geschichten aus deinem Leben?
Denk mal drüber nach, bevor du weitermachst wie bisher.
Meine Vorgehensweise
Ich schaue – weißt du ja – regelmäßig in meinen Themenstern und bringe Kurzimpulse zu den Fragen, die mir gestellt werden. Somit stelle ich eine gewisse Relevanz sicher und gehe auf meine Kunden oder Interessierte ein.
Definitiv ist nicht für alle immer alles gleichermaßen interessant. Doch darum geht es auch nicht. Es geht darum, möglichst eine Bandbreite an relevanten Informationen bereitzustellen und darauf einzugehen, was deine Kunden benötigen oder wie du ihnen weiterhelfen kannst.
So ähnlich handhabe ich das übrigens auch bei meinem Podcast, der am vergangenen Montag nach über 2 Jahren endlich gestartet ist. Auch hier greife ich Themen auf, von denen mir gesagt wurde, dass sie den ein oder anderen interessieren und ich mich doch bitte einmal dazu äußern soll. Danke dir an dieser Stelle, falls du bereits zu denen gehörst, die mir ein Feedback dazu schreiben, eine Rezension abgegeben haben oder ein Like dagelassen haben. Merci.
Zurück zum Thema:
Was braucht oder will deine Community?
Reflektiere deine Aussendungen vielleicht noch einmal und prüfe, ob du auf dem richtigen Weg bist. Ich will dir ein paar Anhaltspunkte mit auf den Weg geben, an denen du dich orientieren kannst.
Ziele des Content-Marketings
Klar, ich halte E-Mail-Marketing nach wie vor für sehr wirkungsvoll und gleichzeitig erfolgversprechend. Ich bin mir auch sicher, dass im Vergleich zu anderen Marketingmaßnahmen, du mit E-Mail-Marketing das Potenzial hast, dir eine sehr starke und gute Community aufzubauen.
…wenn du das eine oder andere berücksichtigst und ein paar Dinge von Anfang an richtig machst.
Was willst du überhaupt erreichen?
Ziele definieren
Überlege dir, welche konkreten Ziele du mit deinem Content-Marketing verfolgst. Mögliche Ziele sind z.B. Lead-Generierung, Markenbekanntheit steigern, Kundenbindung, Umsätze hochfahren oder simpel Expertise demonstrieren.
Gefühlt schreiben einige einfach drauf los, damit sie überhaupt irgendetwas kommuniziert haben. Das ist meiner Meinung nach nicht zielführend. Noch einmal: Es geht um relevanten Content.
Eigene Ziele setzen
Ich gehe an dieser Stelle einfach davon aus, dass du dir selbst Ziele gesetzt hast, was du mit deiner Kommunikation erreichen willst. Wie Ziele formuliert werden, kannst du im Internet googlen, wenn du das Gefühl hast, du bist unklar an dieser Stelle.
Mein Ziel mit den sonntäglichen Kurzimpulsen ist es zum Beispiel, ein gewisses Abonnentenwachstum pro Monat und eine x %-ige Öffnungsrate zu erreichen. Inhaltlich nehme ich mir vor, die Schmerzpunkte und Herausforderungen meiner Community nach und nach zu bearbeiten (gemäß Themenstern).
Zielgruppe kennen
Meine Community und meine Klientel, für die ich etwas anzubieten habe, kenne ich ziemlich genau. Deswegen, weil ich diese Abläufe mit Unternehmen oder Personen selbst gegangen bin. Heißt, auch du solltest deine Zielgruppe kennen. Und zwar in- und auswendig.
Merksatz und Tipp
Und jetzt kommt eine Art Merksatz und Tipp zugleich:
Je exakter du deine zukünftigen Kunden kennst und je genauer du sie beim Schreiben oder Produzieren deiner Inhalte vor Augen hast, desto besser wird alles “funktionieren”.
Glaub mir. Du sprichst einfach viel exakter ihre Sprache, du denkst viel genauer ihre Gedanken und du fühlst viel intensiver, was in ihnen vorgeht.
Praktische Tipps zum Content Marketing
Mach dir doch an dieser Stelle mal eine Liste von ungefähr 20 oder 30 Fragen, mit denen deine Zielgruppe konfrontiert ist und beantworte sie nach und nach. Vielleicht nicht alles direkt an aufeinanderfolgenden Tagen, doch immer wieder einstreuen. Simpel, oder?
Und jetzt noch ein kleiner Tipp, den ich selbst mit dem Start des MARKENAUFBAU-Podcasts berücksichtige:
Wähle unterschiedliche Content-Formate.
Denn manch einer liest lieber etwas (Blogpost, Newsletter, E-Books, etc.), ein anderer schaut lieber (Videos, Video-Podcasts, Onlinekurse, Infografiken usw.) und der dritte hört lieber (Podcast, diverse Audio-Formate, etc.).
Wenn du nicht nur in einer Sparte unterwegs bist, stellst du sicher, dass du vielleicht manchen Interessenten nicht einfach ausschließt. Gut oder gut?
So, und jetzt kommt mein großer Kritikpunkt!
Der große Kritikpunkt
Leider bekomme ich bei einigen Anbietern das Gefühl, dass wirklich gar keine Strategie hinter ihrer Kommunikation steckt. Das ist schade und Verschwendung gleichzeitig. Denn wie willst du irgendwann einmal etwas messen, was du im Vorfeld nicht ordentlich geplant hast?
Insofern appelliere ich an dich, dass du dir einen Kommunikations- oder Contentplan erstellst und deine Themen zumindest 2-4 Wochen im Voraus planst. Wie du das machst, würde jetzt zu weit führen, doch sei dir sicher, dass du erfolgreicher und klarer – für dich und deine Community – unterwegs bist, wenn du dir so einen Plan erarbeitest.
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Das reicht erstmal für heute. Genug Arbeit, oder?
Interaktion und Engagement fördern
Wenn wir von einer professionellen Content-Strategie sprechen, gehören da noch Aspekte rein, die die Interaktion und das Engagement mit deiner Community fördern. Ich leite ja ganz gerne mal auf einen LinkedIn-Post und verweise auf einen Beitrag. Stichwort Kampagne! Die, die im Bootcamp waren, wissen an dieser Stelle, wovon ich spreche.
Jens
#therightcontentisking