Alte Führung hat längst ausgedient. Die Zukunft gehört heute schon jenen, die mehr mitbringen als Methoden, Strukturen und autoritäre Entscheidungskraft. Gefragt sind Persönlichkeiten, die inspirieren, die Menschen verbinden und mit einer entsprechenden Klarheit auftreten. Menschen, die nicht nur führen, sondern wirken. Willkommen im Zeitalter der Branding Leaders.
Ein Blick in das Branding Leaders-Konzept von Jens Schlangenotto.
Die klassische Führung kommt an ihre Grenzen
Über Jahrzehnte hinweg haben wir Führung oft als etwas Funktionales verstanden: Prozesse steuern, Entscheidungen treffen und Ziele erreichen. Führungskräfte wurden meistens nach Effizienz bewertet, nicht nach ihrer Ausstrahlung. Führung war eine Rolle. Und manchmal auch Fassade.
Doch die Welt hat sich verändert. Sie dreht sich weiter und Menschen sowie äußere Umstände verändern sich. Wir leben in einer Zeit zunehmender Komplexität, der ständigen Veränderung und in weiten Teilen auch der tiefen Verunsicherung. Menschen folgen heute nicht mehr blind Hierarchien – sie folgen Menschen. Sie folgen Überzeugungen, Klarheit, Charakter. Sie folgen denen, die in sich ruhen und mit Haltung auftreten.
Und genau hier setzt das Branding Leaders-Konzept an. Es handelt sich um ein Konzept, das die drei entscheidenden Säulen moderner Führung vereint – Persönlichkeitsentwicklung, Führungs-Expertise und Personal Branding.
Schauen wir uns die erste Säule an.
Persönlichkeitsentwicklung – Wer bist du, wenn du führst?
Führung beginnt nicht im Unternehmen, sondern bei dir selbst. Wenn du nicht weißt, wer du bist, wofür du stehst und was du bewirken willst – wie willst du dann andere auf diesem Weg mitnehmen oder darüber hinaus auch noch inspirieren?
Die oft schwere Selbstführung ist die vielleicht wichtigste Disziplin unserer Zeit. Es geht darum, die eigenen Werte zu kennen, die eigene Haltung zu reflektieren und sich seiner Wirkung bewusst zu werden. Eine starke Führungskraft kennt ihre inneren Antreiber, kann mit Unsicherheit umgehen und bleibt auch unter Druck in Verbindung mit sich selbst.
Auch Authentizität ist dabei nicht nur ein Buzzword, sondern eine Führungsqualität. Menschen spüren sofort, ob du echt bist oder eine Rolle spielst. Und sie folgen nur denen, die sie für glaubwürdig halten. In einer Welt voller Unsicherheit brauchen Menschen und Teams Persönlichkeiten mit Rückgrat – keine kontrollierten mit Fachwissen vollgestopften Roboter.
Persönlichkeitsentwicklung bedeutet auch:
- Emotionale Intelligenz entwickeln
- Grenzen erkennen und setzen
- Innere Klarheit schaffen, bevor äußere Klarheit entstehen kann
Und wer an seiner Persönlichkeit arbeitet, arbeitet nicht nur an sich, sondern auch an der Kultur, die er prägt.
Denn Führung wirkt – immer.
Bei Säule 2 angekommen geht es um die Führung selbst.
Führungs-Expertise – Es braucht mehr als Tools
Natürlich braucht moderne Führung auch Know-how. Aber das klassische Führungswissen – geprägt von Kontrollmechanismen, Top-down-Denken und Effizienzmaximierung – greift heute oft zu kurz.
Führen heute heißt: Menschen entwickeln, nicht nur managen.
Die neue “Führungsrealität” ist geprägt von:
- Ambiguität: Es gibt selten klare Antworten. Entscheidungen müssen oft unter massiver Unsicherheit getroffen werden.
- Vernetzung: Führungskräfte agieren in komplexen Systemen mit flachen Hierarchien und einer hohen Dynamik.
- Sinnsuche: Mitarbeitende wollen verstehen, warum sie etwas tun – und wofür es sich lohnt, morgens aufzustehen.
Deshalb braucht es ein neues Führungsverständnis: Führung als Beziehung.
Wer Vertrauen aufbauen will, braucht Empathie. Wer Teams in die Eigenverantwortung führen will, muss loslassen können. Wer Entscheidungen transparent machen will, muss bereit sein, sich zu zeigen – mit Ecken und Kanten.
Moderne Führung verlangt:
- Zuhören statt Ansagen machen
- Orientierung geben statt Kontrolle auszuüben
- Räume öffnen statt sie zu schließen
Die Frage ist nicht mehr: Wie effizient bist du?
Sondern: Welche Wirkung hast du als Mensch in deiner Führungsrolle?
In Säule drei geht es um mein Lieblingsthema. Personal Branding.
Denn Sichtbarkeit im Bereich Führung ist kein Luxus…
Jetzt kommt der Teil, der viele Führungskräfte erstmal irritiert: Personal Branding.
„Ich will doch nicht zur Marke werden!“ höre ich oft. Doch darum geht’s nicht. Es geht nicht um Selbstvermarktung im Ego-Style wie dies missverstanden werden kann. Doch ss geht um Klarheit, Wirkung und Präsenz.
Deine Personal Brand ist das, was andere über dich sagen, wenn du nicht im Raum bist. (Jeff Bezos)
Eine starke persönliche Marke hilft dir, Orientierung zu geben – nicht nur nach innen, sondern auch nach außen. Sie sorgt für Vertrauen, Wiedererkennung und Identifikation. Und sie zeigt: Dafür stehe ich. Das ist mein Führungsversprechen.
Gerade in digitalen Zeiten ist Sichtbarkeit kein (!) Ego-Trip, sondern eine unabdingbare Führungsaufgabe. Teams, Kunden, Partner – alle wollen wissen, mit wem sie es zu tun haben. Und sie erwarten Klarheit.
Ein gutes Personal Branding für Führungskräfte bedeutet:
- Deine Werte und Überzeugungen kommunizieren
- Deine Expertise sichtbar machen
- Online & offline konsistent auftreten
Denn Menschen folgen Menschen. Und sie vertrauen Marken, die ihnen ein klares Bild vermitteln – auch wenn es um Führung geht.
Das Branding Leaders-Konzept: Wenn in der Führung alles zusammenkommt
Was also macht einen Branding Leader aus?
- Er oder sie kennt sich selbst.
Keine Maske, sondern echte Persönlichkeit. Reflektiert, stabil, klar. - Er oder sie versteht moderne Führung.
Beziehung statt Kontrolle. Haltung statt nur Handlung. - Er oder sie ist sichtbar.
Nach innen und nach außen. Mit einem klaren Profil und einer starken Botschaft.
Branding Leaders sind Führungspersönlichkeiten mit innerer Klarheit, strategischer Sichtbarkeit und einer Wirkung, die inspiriert. Sie sind nicht die Lautesten im Raum – jedoch die Klarsten. Nicht unbedingt die Bekanntesten – aber die mit dem meisten Vertrauen.
Sie sind Führungspersönlichkeiten, die Kultur prägen.
Diejenigen, die Menschen bewegen.
Und die, die Unternehmen wirklich verändern.
Was das für dich bedeutet
Vielleicht denkst du jetzt: Klingt gut. Aber wie fange ich an?
Ganz einfach:
- Reflektiere dich selbst.
Wofür stehst du? Was ist dir wichtig? Was ist dein innerer Kompass? - Hinterfrage dein Führungsverständnis.
Führst du Menschen oder Prozesse? Welche Beziehung pflegst du zu deinem Team? - Zeig dich.
Fang an, deine Geschichte zu erzählen. Auf LinkedIn. Im Unternehmen. Im persönlichen Gespräch. - Werde sichtbar – als Mensch, als Führungskraft, als Marke.
Und werde zu dem, was moderne Führung heute braucht:
Ein Branding Leader.
Mein persönliches Fazit: Die Zukunft der Führung ist persönlich
Wir brauchen in Unternehmen keine weiteren Titelträger oder Positionsinhaber.
Wir brauchen Persönlichkeiten mit Profil. Menschen, die Haltung zeigen. Die mutig sind. Die führen, weil sie etwas zu geben haben – nicht, weil sie Macht ausüben wollen.
Branding Leaders ist kein Konzept von der Stange.
Es ist ein neues Verständnis von Führung. Eine Einladung, nicht nur besser zu führen, sondern klarer zu wirken. Und genau das macht den Unterschied.
Willst du mehr wissen, freue ich mich auf deine Kontaktaufnahme unter mail@jens-schlangenotto.com oder folge mir auf LinkedIn.
Und jetzt habe ich noch einen Tipp für dich. Wenn du mehr wissen willst zum Branding Leaders-Konzept und bereit bist, etwas tiefer einzutauchen, kannst du dir hier ein recht informatives PDF runterladen und erhältst zusätzlich noch ein paar meiner zugehörigen Führungsprinzipien im Anschluss daran per Mail.