Warum wir Marken lieben und was du selbst beim Aufbau einer Marke unbedingt beachten solltest.

Eine Marke erkennt man daran, dass man sie erkennt.

Quelle unbekannt

Am Ende ist es so, dass egal, wie aktiv du dich um die Pflege und den Aufbau deiner Marke kümmerst, ob du es tust oder nicht… du wirst als eine Marke wahrgenommen. Positiv oder negativ.

Hier kannst du ansetzen und aktiv beginnen zu steuern. Am besten überlegt sowie längerfristig ausgelegt und geplant.

Warum Menschen Marken lieben

Menschen, deine Kunden und Interessenten lieben Marken. Warum? Weil Marken Identifikation bieten, weil sie Anknüpfungspunkte liefern, weil sie ihnen eine Art „Heimat“ geben. Marken erfüllen in den Augen der Konsumenten eine Art Bedürfnisbefriedigung. Und sei es nur auf einer Gefühlsebene. Idealerweise bietet deine Marke diese Punkte zum Andocken nicht nur auf der Gefühlsebene, sondern auch auf der Erlebnisebene. Also der Ebene, in der dein Kunde dein Produkt oder deine Dienstleistung zufrieden und begeistert in Anspruch nimmt.

Wichtige Gründe für den gepflegten Aufbau einer Marke

Es gibt natürlich weitere Gründe, die für den aktiven Aufbau einer Marke sprechen. Marken besetzen Märkte und zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen bestimmten Markt für sich in Anspruch nehmen. Heißt, sie sind in diesem Markt zuhause und werden dort als ein wichtiger Player wahrgenommen. Sie werden idealerweise als Marktführer darin wahrgenommen. Eine in einem entsprechenden Markt positionierte Marke, sollte nicht auf einmal aus heiterem Himmel ohne „Begründung“ in einem anderen Markt auftauchen. Du kennst das Sprichwort „Schuster bleib bei deinen Leisten.“. So trifft dieses Sprichwort auch auf deine Markenbildung zu. Hast du dich für eine Branche oder einen Markt entschieden, bleibst du am besten dabei. Alles andere würde den Außenstehenden zunächst verwirren.

Markterweiterung: Wann und wie?

Ausgenommen davon sind Markterweiterungen in semantische Märkte, die sich deinem Kernmarkt angliedern lassen oder zu denen es eine sich für den Kunden logisch erschließbare Verbindung gibt. Diese Markterweiterungsstrategien werden oft dort angewandt, wo sich der Anbieter zunächst in eine kleine Nische begibt, um sich darin einen guten Namen zu machen. Ist dieser Name einmal aufgebaut und die Reputation entsprechend groß, sind Markterweiterungen durchaus üblich.

Über die Marke Umsätze generieren

Ein nicht unerheblicher Grund für den wirkungsvollen Aufbau einer Marke ist die Tatsache, dass Markenartikel am Ende einen größeren Umsatz generieren und obendrein noch eine deutlich bessere Marge abwerfen.

Du kennst Markenartikel, die sicherlich teurer sind als ähnliche vergleichbare Produkte ohne einen aufgedruckten Markennamen. Zum Beispiel dieses braune zuckerhaltige Getränk namens Coca Cola. Weit günstigere Alternativen sind dir sicherlich bekannt, nicht wahr?

Beim Aufbau deiner Marke achte darauf, dass sie zu denjenigen gehört, die gemocht werden. Lade deine Bilder, deine Texte, deine Videos und alles was sich rund um deine Marke angliedern lässt mit positiven für deine Zielgruppe relevanten Attribute auf.

Ich habe kürzlich einen Test miterleben dürfen, wo eine Personengruppe ein gewisses Geräusch abgeben sollte nachdem sie den Namen von unterschiedlichen Marken zugerufen bekamen. Du glaubst gar nicht, wie unterschiedlich – und gleichzeitig sehr einheitlich – hier die von der Gruppe abgegebenen Geräusche ausfielen. Von einem eher “murren” bis hin zu einem Energie geladenen Seufzer war alles dabei. Beeindruckend und gleichzeitig Augen öffnend, wie Markennamen alleine und die damit verbundenen Assoziationen bei den Konsumenten wirken.

„Eine Marke, die positive Assoziationen weckt, wird gemocht und bleibt im Gedächtnis. Lade deine Inhalte gezielt mit relevanten und positiven Attributen für deine Zielgruppe auf. Mit einem starken Personal Branding als Führungskraft gestaltest du eine Marke, die Menschen begeistert und nachhaltig wirkt.“

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Dein persönlicher Markentest

Du kannst dich selbst fragen, welche Marken du magst und welche nicht. Notiere dir einfach mal 5 von beiden. 5, die du magst, und 5 Marken, denen du nicht viel Sympathie abgewinnen kannst. Im nächsten Schritt stellst du dir jeden einzelnen deiner Marken-Lieblinge und die anderen vor und notierst dir, was genauer du an ihnen magst und was eben nicht. Die Form des Logos, die Farben, die Schriftarten, deine mit der Marke verbundenen Gedanken, das Umfeld der Marke, deine Erlebnisse mit den Produkten der Marke, die Werbungen, etc.

Es wird hier sicherlich Interessantes rauskommen und dir wird klar beim darüber Nachdenken, welche Zusammenhänge existieren und welche Eigenschaften die Marken beider Seiten haben oder eben nicht haben. Marken kommunizieren, manche aus deiner Sicht und Wahrnehmung positiv und manche eben nicht.

Markenbildung: Was macht den Unterschied?

Überlege dir genau, was dich an deinen Lieblingen so fasziniert. Was genau ist es, was die Verantwortlichen richtig machen? Wie holen sie dich ab? Ist es das reine Produkt? Ist es ein Gefühl, was dort vermittelt wird? Ist es die Art und Weise der Ansprache an dich? Verwenden sie eine Bilderwelt, die du als angenehm empfindest? Nutzen sie Wörter, die dir gefallen? Gefällt dir die Einheitlichkeit der Kommunikaion oder stehst du auf die dargestellte Abwechslung?

Du siehst an den Fragen schon, wie breit gefächert die für eine professionell gestaltete Markenbildung erforderliche Herangehensweise ist. Marken entstehen besser nicht von heute auf morgen, sie entstehen in einem geführten Prozess. Sie sollten und müssen gepflegt werden wie eine anspruchsvolle Zimmerpflanze.

Der Markenbildungsprozess

Doch um so einen Prozess Ziel gerichtet ausführen zu können, ist etwas Vorarbeit notwendig. Du solltest zum Beispiel deine Markenkernwerte genau kennen. Denn es ist natürlich nicht nur relevant, was der Kunde will und mag, sondern auch, was du kannst bzw. was du anbieten und mit deinem Dasein ausstrahlen willst. Es sind oftmals die kleinen unbewussten Dinge, die den Status einer Marke ausmachen und die es dann bewirken, dass deine „Fans“ sich dir oder deiner Marke zugehörig fühlen. Alles eine Frage der Detailplanung.

Am Ende zählt dann Ausdauer. Und zwar auf deiner Seite. Markenaufbau bedeutet eine längerfristig angelegte Arbeit, die du stetig ausführst mit einer gewissen Resilienz. Residenz dahingehend, dass du dich nicht beim ersten Sturm wie ein Fähnchen im Wind umentscheidest, nun doch einen anderen Weg zu gehen. Denn diese Strategiewechsel würden wieder für Verwirrung sorgen.

Fazit: Die Freude am Markenaufbau

In diesem Sinne wünsche ich dir viel Spaß beim Markenaufbau, denn in meinen Augen gibt es nicht viel Schöneres… wenn du dann die ersten Früchte siehst und ernten kannst.

Viel Spaß und Freude wünsche ich dir.