Was genau willst du deiner Community mitteilen? Wie lautet deine Markenbotschaft? Was und wie soll sie über dich und dein Angebot denken und vor allen Dingen, was sollen sie warum bei dir kaufen?

Es ist zugegebenermaßen nicht ganz leicht, in der heutigen Welt die richtigen zukünftigen Kunden mit der richtigen Botschaft zum richtigen Zeitpunkt zu erreichen.

Doch klar ist auch, es wird nicht einfacher, wenn wir komplett ohne Struktur und ohne ein sinnvolles Vorgehen mit unserem Marketing am Ende unsere Communities noch mehr verwirren. Denn das geschieht mit einem unstrukturierten Vorgehen von ganz alleine.

Mehr vom Gleichen ist nie gut. Zumindest in diesem Fall. Es braucht eine individuelle Markenbotschaft.

Und gefühlt ist es bei einigen gerade so, dass sie in ihrer gewohnten Frequenz weiter kommunizieren und sich wundern, warum die Zahlen (Likes, Follower, etc.) eher stagnieren oder sogar abnehmen. Ja, das mag am Algorithmus der genutzten Plattformen liegen, doch diese basieren ja auch auf den entsprechenden Metriken, die wiederum auf Resonanzen eurer Communities beruhen.

Heißt, wenn bei dir sinkende oder stagnierende Zahlen vorliegen, müssen wir an die Basis ran, weil dort etwas noch nicht stimmt oder noch nicht klar genug und gut aufgebaut ist.

Langweilige Marken, langweilige Statements, langweilige Texte…

Kennst du sicher. Du scrollst durch die Timelines diverser Plattformen und bleibst nirgends hängen. Nichts spricht dich an und es liest sich alles irgendwie gleich. Kaum catchen Anzeigen oder Posts deine Aufmerksamkeit. Einheitsbrei. Stimmts?

Möglicherweise liegst du richtig, wenn du jetzt denkst, du bist halt nicht die Zielgruppe, doch generell fehlt es an Kreativität, treffenden Botschaften und gut ausgearbeiteten Zielgruppenansprachen. Gestellte Situationen, abgedroschene Phrasen, die wir schon zigmal gelesen oder gehört haben… und so weiter.

Sind wir abgestumpft?

Möglicherweise ja, vielleicht aber auch nur nicht gut vorbereitet und mit einer soliden Basis an das Thema Markenbotschaft rangegangen. Logisch, du wirst nicht “everybody’s darling” sein können und für alle das richtige Produkt haben, doch mit etwas mehr Zeiteinsatz und Hirnschmalz an die Sache rangegangen, bleibt am Ende auch mehr hängen. Idealerweise sogar mit weniger Zeit- und Ressourceneinsatz.

Hier kommt die Markenbotschaft ins Spiel.

Es gibt sicher zahlreiche Gründe, warum es eine sehr solide Markenbotschaft braucht und auch etliche Gründe, warum ein Business (noch) nicht zu 100% rund läuft. Aus eigener Erfahrung im Aufbau der Unternehmensmarke Agent CS oder der Personenmarke Christian Bischoff kann ich dir jetzt schon sagen, dass das alles ein Prozess ist, der ein iteratives Vorgehen verlangt. Permanente Anpassung ist angesagt.

Schauen wir uns heute das Thema Markenbotschaft an. Denn hier liegt meistens schon der Hase im Pfeffer. Sagt man das so?

Also, ich habe die einzelnen Schritte mal in einen 10-Schritte-Plan überführt und werde dazu in den kommenden Tagen auch nochmal eine Podcast-Episode aufnehmen und im Januar einen Online-Workshop dazu durchführen (Invest: 197.-). Wenn du Interesse hast, dabei zu sein, lass es mich per Mail an mail@jens-schlangenotto.com wissen.

Hier ist das Vorgehen:

Schritt 1
Hier geht es um dein WARUM.

Frage dich also, warum machst du das alles eigentlich? Was motiviert dich, jeden Tag dafür aufzustehen und den Job zu machen, den du machst. Schreibe dir die Gedanken, die dir spontan in den Sinn kommen, alle bitte nochmal auf. Das ist die Basis.

Mein WARUM lautet: Ich möchten Experten helfen, ihr Wissen zu strukturieren, damit sie in ihrem Business erfolgreich an den Markt gehen können.

Schritt 2
Werfen wir einen Blick auf deine Zielgruppe.

Kennst du ihre echten Probleme, Wünsche und Träume? Weißt du, was sie beschäftigt? Was sie denken und welche aktuelle Herausforderungen sie haben? Und auch, was sie sich von dir wünschen? Bitte notieren.

In meinem Fall geht es zuallererst darum, Klarheit ins Dunkel zu bringen und ihnen dabei zu helfen, strukturiert an die Todos heranzugehen. Denn Ablenkungen lauern an jeder Ecke und meistens herrscht Unklarheit im Innen.

Schritt 3
Wir schauen auf das was dich wirklich besonders macht.

Welche Expertise hast du? Was macht dich in deinem Bereich einzigartig? Und zwar wirklich einzigartig? Reden und kommunizieren tun viele Anbieter. Doch worin liegt der Unterschied in deinem Angebot? Was machst du anders/besser? Es braucht an dieser Stelle die “perfekte Kombination” aus deinen Stärken gepaart mit den Vorstellungen deiner Zielgruppe. Sonst wird das nichts.

Ich kombiniere zum Beispiel mein Erfahrungswissen aus nun 20 Jahren Unternehmertum und Erfahrung in dieser Branche mit dem Thema Markenaufbau und Mentoring. Wir reden also nicht nur, wir setzen um.

Schritt 4
Dein konkreter Nutzen.

Es muss sofort klar sein, warum sie mit dir und mit niemand anderem arbeiten sollten. Was bringt es ihnen? Warum du? Da braucht es eine Liste der Besonderheiten. Am besten nimmst du dir vor, mal so 50 Punkte aufzuschreiben. Die, die schon im Bootcamp waren, werden jetzt etwas schmunzeln. Die anderen lade ich herzlich ein, das Bootcamp auch mal zu besuchen.

Ich bringe zum Beispiel Klarheit ins System. Klarheit und eine Basis, mit der sie loslegen können. Und das basierend auf einer gehörigen Portion Erfahrung in diesem Markt.

Schritt 5
Wie lautet deine Botschaft?

Kurz gesagt, geht es hier darum, zu beschreiben, wer du bist, was du tust und warum das, was du tust, für deine Community relevant ist, um erfolgreich zu werden. Dieser Schritt setzt voraus, dass du vorab mal eine längere Liste angefertigt hast, aus der du dir im Anschluss die wichtigsten und besten Punkte heraus pickst, um daraus eine Kernbotschaft zu entwickeln.

Für mich und meine Klienten ist es zum Beispiel so, dass wir daran arbeiten, einen Sog zu kreieren und nicht permanent Push-Marketing betreiben müssen.

Schritt 6
Emotionen über Emotionen.

Du weißt sicher schon, dass eine Botschaft nicht einfach nur eine faktische Aussage sein darf. Sie soll inspirieren. Sie darf Vertrauen aufbauen und soll idealerweise Begeisterung auslösen. Sie muss neugierig machen. Um was geht es denn da?

Ich liebe zum Beispiel die Verbindung meines Kernthemen Markenaufbau und dessen strukturierter Vorgehensweise mit der Seminatik. Emotionen werden geschaffen durch Anknüpfungspunkte in meiner Kommunikation. Mehr dazu im Bootcamp.

Schritt 7
Alles kommt auf den Prüfstand.

Drucke dir deine Botschaft groß aus, hänge sie dir genau in dein Blickfeld und lasse sie wirken. Ist sie einfach, klar und sofort verständlich? Falls nicht, gehe zurück zum entsprechenden Schritt. Wichtig ist, dass jemand, der dich noch nicht kennt, sofort weiß, um was es bei dir geht.

Marken erkennt man daran, dass man sie erkannt, lautet mein Claim. Und das in Verbindung mit Klarheit schärfen (siehe meine Website) vermittelt, was wir im Bereich des Markenaufbaus tun.

Schritt 8
Und jetzt dein Slogan.

Dein Slogan ist die verdichtete Essenz deiner Markenbotschaft. Er muss kurz, prägnant und vor allen Dingen leicht zu merken sein.

Marken erkennt man daran, dass man sie erkennt.
Klarheit schärfen.

Schritt 9
Die nächste Prüfung

Jetzt hast du etliche Punkte gesammelt, vielleicht auch schon einen ersten Entwurf niedergeschrieben. Schau mal, ob das alles, was du aufgeschrieben hast, zu dem Rest deines Auftritts passt. Es geht darum, Stimmigkeit herzustellen. Stimmigkeit ist die Voraussetzung für Vertrauen. Und das braucht es. Ohne Vertrauen keine Sogwirkung und keine Weiterempfehlungen.

Prüfe also deine Website, deine Social Media-Posts, deine Mails, die du verschickst und alles, was man von dir von außen wahrnehmen kann. Diese Wahrnehmung darf deine Wiedererkennung unterstützen.

Schritt 10
Feedback und Anpassungen

Ich gehe an dieser Stelle immer so vor, dass ich mir Feedbacks von ganz unterschiedlichen Menschen aus meinem Umfeld einhole. Jede und jeder hat eine andere Perspektive auf mich und mein Angebot. Ich frage sie, ob sie verstehen – sofort verstehen – um was es geht und ob sie checken, was ich sagen will und wofür ich stehe. Das passt bei sehr vielen Angeboten leider nicht und dann ist auch klar, warum es nicht läuft.

Mit diesen 10 Schritten kannst du selbst schon mal loslegen und systematisch eine starke und vor allen Dingen einprägsame Markenbotschaft aufbauen. Denke daran, dass sie nicht nur zu dir passt, sondern auch deiner Zielgruppe gefällt und sie anspricht. Nimm das bitte ernst mit dem Feedback.

Und wenn du alleine hier nicht weiterkommst, dann schreibe mir eine Mail. Wie gesagt, im Januar wird es einen Online-Workshop dazu geben. Termin und Details werden folgen.

#Markenbotschaft