…auf dem falschen Weg bist.
Ja, natürlich wirst du dir denken “ist doch logisch”. Auf dem falschen Weg bin ich, wenn am Ende kein Umsatz dabei rauskommt. Doch das wäre mir als Antwort zu leicht. Es ist schon so, doch es gibt etliche Dinge auf dem Weg zu “keinen Umsatz machen” und den will ich mir etwas genauer mit dir anschauen. Es geht um die 3 Säulen einer Marke.
Die Herausforderung für Anbieter
Es ist nämlich so, dass leider zu viele Anbieter auf diesem Weg unterwegs sind und mein Anliegen ist es, jene Anbieter zu unterstützen, ihren individuell richtigen Weg zu finden. Das ist hier und da zugegebenermaßen nicht ganz einfach, doch es gibt so etwas wie eine Checkliste, mit der wir prüfen können, ob gravierende Fehler gemacht wurden oder werden.
Die Illusion des einfachen Erfolgs
Uns wird in die sozialen Medien über Anzeigen und Postings vorgegaukelt, wie leicht es ist, erfolgreich zu werden. Doch dem ist nicht so und oft sind die die diese Inhalte verbreiten, selbst nicht erfolgreich. Sie tappen nur selbst gerade in einer Falle. Im Kommunikationswahn und in ihrer noch existierenden Bereitschaft, Geld für Onlinewerbung auszugeben. Noch.
Für mich gilt die Regel, was offline nicht funktioniert wird auch online – also digital via Social Media-Aktivitäten und Onlinewerbung – nicht funktionieren.
Der falsche Ansatz des “Funktionierens”
Wobei mir an dieser Stelle das Wort “funktionieren” nicht gefällt, da es für mich impliziert, dass “etwas” in den Markt gedrückt wird, was dieser nicht benötigt. Doch mit dem Mindset, irgendein Depp wird es schon kaufen, werden die Anstrengungen immer weiter erhöht, bis dann mal ein Kauf abfällt. Und abgesehen davon haben wir eh schon genug schlechtes Zeug, das den potenziellen Kunden tagtäglich vorgesetzt wird.
Mehr hilft nicht mehr!
Es macht also wenig Sinn, ein Angebot mit noch mehr Energie und noch mehr Aufwand rauszuschleudern, welches auch offline keine Abnehmer findet.
Über die richtigen Zielgruppen und für diese die richtigen Produkte habe ich bereits einige Male hier in den Kurzimpulsen als auch in meinen Blogbeiträgen geschrieben. Falls sie dich interessieren, findest du sie im Blogbereich auf meiner Website.
Checkliste für den Erfolg
Es gibt etliche Punkte auf meiner Checkliste wie zum Beispiel das richtige Pricing, den optimalen Marketingkanal, die ihre Wirkung entfaltenden Marketingbotschaften und so weiter. All diese Punkte schaue dir vielleicht in Bezug auf deine Aktivitäten nochmal genauer an und diskutier sie mit Personen aus deinem Umfeld. Idealerweise mit jenen Leuten, die auch als Kunde für dich in Frage kommen.
Fokus auf Design und visuellen Auftritt
Etwas expliziter will ich heute auf das Thema Design und deinen visuellen Auftritt hinaus. Denn sei ehrlich, kaufst du von einem Anbieter, dessen visuelles Erscheinungsbild nicht dem entspricht, was sie oder er anbietet? Nur in sehr wenigen Ausnahmefällen würde ich behaupten.
Du spürst diese Unstimmigkeit. Unterbewusst. Oder offensichtlich sichtbar.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Kaufentscheidungen zu einem Großteil auf Basis dieser Thematik getroffen werden. Eine konkrete Zahl zu nennen wäre hier sicher wenig angebracht. Doch sie wird hoch sein.
Du kennst diese Visitenkarten mit dem Tropfen der auf die Wasseroberfläche trifft und seine Kreise zieht. Und dir fallen bestimmt noch ein paar weitere dieser in diesem Falle Gratis-Visitenkarten im Internet ein. Nutz diese bitte nicht. Ich würde niemals bei einem Anbieter dieser Art kaufen.
Schau dir mal diese Grafik an. Hier geht es darum, worauf es im Aufbau einer Marke ankommt. Du siehst dort das Thema Design. Es ist nicht ohne Grund dort aufgeführt
Wie würde ich an die Sache rangehen?
Vorgehensweise zur Verbesserung des Designs
Schritt 1. Du weißt ich mag Mindmaps. Und ich mag Moodboards. Ich suche mir also zum Beispiel die Logos, die Bilderwelten, die Farbwelten und alles mögliche meiner Lieblingsmarken zusammen und packe sie in ein digitales Moodboard.
Schritt 2. Ich schaue, wo es Überschneidungen gibt. Ich bestimme Elemente, die ich auf jeden Fall übernehmen will und eventuell werfe ich auch Elemente raus, die mir nicht gefallen. An dieser Stelle wird es bereits eine Richtung geben, die für dich erkennbar ist.
Schritt 3. Sehr wichtig! Hol dir Feedback ein von Menschen aus deinem Umfeld (wie oben bereits geschrieben). Denn bislang hast du lediglich dein eigenes “Panorama”. Das kann, muss jedoch nicht das Optimale sein. Also frag unterschiedliche Menschen, von denen du denkst, sie haben unterschiedliche Sichtweisen auf dich und dein Vorhaben und vor allen Dingen auch unterschiedliche Geschmäcker.
Schritt 4. Nachdem du das Feedback gesammelt hast prüfst du für dich, was du übernehmen willst vom Feedback, was du übergehen oder anpassen willst. Jetzt kommt noch mehr Klarheit rein und du wirst sehen wie sehr Meinungen auseinander gehen können. Heißt, es braucht eine gute Abstimmung zwischen dem was du willst und dem was dein Umfeld dir mit auf den Weg gegeben hat.
Schritt 5. Bereite dein Ergebnis schriftlich auf so wie ein Brand Manual. Quasi eine (in diesem Fall) visuelle Darstellung deiner aktuellen oder zukünftigen Marke. Normalerweise machen dies Agenturen gerne für dich. Sie machen das auch gut, doch oftmals in meinen Augen nicht individuell genug. Fasse also alles zusammen was du über dich und deine Marke sagen kannst. Denn dieses Manual wird die Basis für ein Briefing sein.
Schritt 6. Ab zum Grafik-Dienstleister. Nicht selbst anfangen, “rumzubasteln”. Denn oft ist das sofort erkennbar. Damit meine ich explizit nicht, dass du später nicht selbst gewisse Dinge in Canva erstellen darfst, doch die wichtigen Elemente wie unter anderem dein Logo müssen stimmig sein und professionell erstellt werden. Website, Landingpages, Marketingmaterialien machen einen ganz anderen Eindruck, wenn alles wie aus einem Guss wirkt. Wenn eine Einheitlichkeit erkennbar ist.
That’s it.
Fazit
Wir haben hier jetzt einen kleinen, doch in meinen Augen sehr wichtigen Teil, beleuchtet, warum manche Dinge eben so nicht “funktionieren”. Das Auge isst mit. Diese Aussage kennst du sicher. Und so ist es. Das Design muss deiner Zielgruppe nicht nur gefallen, sondern es muss ihr auch entsprechen. Denn dann wird es leichter, dass sie sich mit deiner Marke auch identifiziert. Ende gut, alles gut.
Zum Abschluss stell dir mal die Frage, was für ein Auto du fährst (wenn du eins fährst) und prüfe mal, was dich mit ihr über die reine Funktion des Transportmittel hinausgehend verbindet. Passt?
#Design
#Markenaufbau
Und zum Ende dieses Beitrags möchte ich dich noch auf meine Kurzimpulse hinweisen, die dir jeden Sonntagmorgen gratis in dein Email-Postfach gelegt werden. Wenn du also bereits bist, dich mit wertvollen und nützlichen Impulsen aus dem Bereich Marketing, Markenaufbau und Unternehmensaufbau berieseln zu lassen, dann darfst du dich gerne hier eintragen. Darin wirst du hin und wieder wertvolle Hinweise zu den Themen Mentoring und Sparring finden.
Schau auch gerne mal auf meinem Instagram– oder Facebook-Account vorbei. Dort poste ich ebenfalls regelmäßig Inspirationen aus der Welt des Markenaufbaus.