Du denkst jetzt sicher, dass ich dir sage, du sollst deinen Kunden in den Mittelpunkt stellen und alles dafür tun, mehr Vertrauen zu deiner Community aufzubauen und … noch mehr Fokus auf deine Botschaften legen, oder? In der Markenentwicklung geht es jedoch um andere Dinge.
Alles richtig. Und gleichzeitig Basic.
Jedes Unternehmen und jeder Experte oder Expertin hat ihre gewissen Zyklen und die darfst du dir mal vor Augen führen. Es gibt sie natürlich, die “global player”, die seit Jahren immer und immer wieder das Gleiche machen und immer die gleiche Produktpalette anbieten. Doch sind wir mal ehrlich: Das sind ganz, ganz wenige.
Es braucht immer wieder dieses “alles hinterfragen und auf den Kopf stellen”.
Zyklen hast du in deiner Entwicklung doch auch. Es gibt Phasen, in denen du dich mal mehr, mal weniger rasant entwickelst, deine Denkweisen umstellst, deine daraus resultierenden Handlungen anpasst und somit am Ende zu anderen und neuen Ergebnissen kommst. Oder nicht?
Warum sollte dies in der Entwicklung deines Business oder deiner Marke anders sein?
Gerade im Expertenbereich – auch im Künstlerdasein – gibt es immer wieder Neues. Neues, weil sich das Alte irgendwann überholt hat und die Nachfrage meistens irgendwann stagniert oder abnimmt.
Dem darfst du für dich und für dein Business entgegenarbeiten bzw. schon etwas vorarbeiten. Und zwar in der Form, dass du gedanklich in der Planung der kommenden Jahre immer eine Phase weiter bist.
Denke dich mal in die Zeit 2 oder 4 Jahre weiter. Wie willst du sein? Was willst du anbieten? Wie sieht das alles um dich herum aus?
Beispiele gibt es im Coachingmarkt einige. Marken – und insbesondere Personenmarken – entwickeln sich weiter. Es gibt neue visuelle Erscheinungen und es gibt auch inhaltlich, thematisch neue Ausrichtungen. Das ist (zum Teil) gut so.
Im Künstlerbereich kannst du dir beispielsweise mal Hape Kerkeling vor Augen führen. Er kommt gefühlt alle 4 Jahre wieder mit einem neuen Bühnenprogramm um die Ecke. Auf einmal ist er Horst Schlämmer, dabei war er doch ein paar Jahre zuvor noch auf der “Ich bin dann mal weg”-Tour.
Es braucht nicht mehr vom Gleichen!
Es braucht immer mal wieder Neues. Neues, das natürlich zu dir und deiner Marke passt, das jedoch so neu gestaltet oder ausgerichtet ist, dass der Außenstehende wieder ein gesteigertes Interesse an dir und deiner Kommunikation hat. Das ist ein Teil der Markenentwicklung.
Sofern du also gefühlt in einer Art Sackgasse steckst und dir die Kreativität fehlt, wie du jetzt vorgehen kannst, kontaktiere mich.
Es geht nicht darum, alles in den Müll zu werfen und alles neu zu machen. Oft braucht es lediglich eine geringfügige Anpassung, die wieder zu neuer Frische führt.
Die Fragen, die ich mir regelmäßig stelle, lauten:
Wäre ich selbst gerne mein eigener Kunde? Und wenn die Antwort nicht zu 100% “ja” lautet, frage ich mich, was fehlt?
Auf diese Frage aufbauend folgt die Frage, welches Detail mich selbst zu den 100% bringen würde. Ich gehe die Produktnutzen aus meinem Themenstern durch und prüfe, wo ich selbst in der jüngsten Vergangenheit Erfahrungen gemacht habe, die mich selbst begeistert haben und versuche, diese in mein Angebot zu integrieren.
Welche meiner Botschaften, die ich in der letzten Zeit kommuniziert habe, ist auf die größte Resonanz gestoßen und was kann ich tun, um diese Botschaft noch mehr mit mir, meiner Personal Brand und meinem Angebot zu verknüpfen? Heißt, wie hängt die Botschaft sehr konkret mit meinem Angebot zusammen? Finde den Link, die Brücke.
Du kennst vielleicht die eine oder andere Stelle in deinem Prozess der Erfüllung deiner Dienstleistung, mit der du dich nicht zu 100% wohl fühlst. Diese Stellen darfst du identifizieren.
Denn hier liegt dein größtes Wachstumspotenzial.
Natürlich gibt es etliche weitere Fragen, die ich mit meinen Klienten regelmäßig bespreche. Doch ich bin mir sicher, du weiß, was ich meine und auf welchem Weg ich bin. Markenentwicklung darf immer präsent sein.
Es braucht nicht mehr vom Gleichen. Es braucht oft einfach nur eine klitzekleine Anpassung oder Weiterentwicklung. Darum geht es mir. Und diese Weiterentwicklung darfst und sollst du gekonnt in deine Kommunikation einpflegen.
Und hier habe ich im Kontext des Markenaufbaus noch eine Podcast-Empfehlung für dich zum Anhören (zu den anderen Episoden des MARKENAUFBAU Podcast gelangst du hier):