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Oh shit! Schon wieder eine Idee…
7. Juni 2014

Auch wenn Sie sich mit dieser Headline so gar nicht anfreunden können, lesen Sie einfach mal weiter. Denn ich vermute, dass auch Sie zu einer der beiden Gruppen von Menschen gehören, die ich nun beschreiben will. Vorab: ich bin sehr gespannt und auch ein stückweit interessiert daran zu erfahren, zu welcher Gruppe Sie gehören. Vielleicht schreiben Sie mir dies einfach zusammen mit Ihren Gedanken zum Thema unter diesen Beitrag.

Idee-Jens Schlangenotto

Also, rein ins Thema… Kennen sie auch solche Situationen, in denen Sie ein Bild vor Augen haben, einen Geruch in der Nase oder etwas spüren, was Sie gedanklich zu einer Idee führt? Sicher sind Sie schon mal völlig unerwartet von einer Kombination aus Bildern, Worten und Aktivitäten dahin geleitet worden, dass die Puzzlestücke blitzschnell zu einer Idee wurden. Sie haben Altbekanntes mit Neuem kombinieren können und schwupps… war ein (zunächst) für Sie neuer Gedanke und somit eine Idee geboren. Wenn nicht, lesen Sie gerne weiter. Wenn doch, dann geht es Ihnen wie mir.

Nun habe ich als kreativer Mensch im Laufe der letzten Jahre etliche Menschen kennen gelernt, die eine völlig unterschiedliche Reaktionsweise auf diese “special moments” an den Tag legten und mich fasziniert schon seit langem, wie die Leute mit diesen umgehen. Ganz spannend finde ich jene … gähn … die völlig regungslos so tun, als sei die neugeborene Idee von Beginn an wertlos und nicht nützlich für irgendwas. Diesem Schlag Mensch will ich hier nicht weiter nachgehen. Wenn Sie jetzt immernoch weiterlesen wollen, nur zu. Herzlich willkommen in der Gruppe der Menschen, die Ideen nicht als Qual ansehen, sondern diese “bearbeiten”.

Von der Idee zum Produkt/zur Dienstleistung

Wie gehen sie mit dem Aufkommen oder dem Erscheinen einer Idee um? Als nützlich hat sich erwiesen, eine Idee SOFORT, egal ob sie total realitätsfern oder in irgendeiner Weise auch nur leicht sinnvoll erscheint, zu notieren. Und wenn es nur auf einem Bierdeckel ist. Machen Sie sich umgehend Stichpunkte, sodass Sie den gedanklichen Faden anschließend wieder aufnehmen und nachvollziehen können. Mein persönlicher Tipp! Es soll ja auch Menschen geben, die sich über längere Zeit so ziemlich alles merken können.

Erstaunlicherweise ist die Zeit unmittelbar nach diesem so wichtigen Moment extrem entscheidend für den Fortgang Ihrer Idee. Brennen Sie für Ihr gerade Erdachtes? Können Sie schon ansatzweise visualisieren, wie das Produkt/die Dienstleistung am Ende ausschaut? Warum genau ist diese Idee so wichtig für Sie? Notieren Sie alles, was Ihnen einfällt. Mind Mapping ist eine dafür sehr geeignete Möglichkeit, Ihre eventuell wirren Gedanken zunächst um einen Hauptaspekt (Ihrer Idee) anzuordnen und sie dann erst später zu strukturieren und zu bündeln in Themen und so weiter. Oberbegriffe bekommen “Gesicht” und darunter widerrum finden sich nach und nach Unterpunkte ein.

Nun sind wir an einen Punkt angelangt, an dem ich so langsam den Bezug zu meinem Angebot herstellen möchte. Warum auch immer… viele Menschen in meiner Umgebung kommen mit ihren Ideen zu mir und bitten um Feedback. Vielleicht weil sie schon gemerkt haben, dass mir erstmal grundsätzlich JEDE Idee willkommen ist und ich mir sehr gerne neue Dinge anhöre und durchlese. Bei Agent CS, dem Concierge Service, benötigen wir immer spezielle Dienstleister, die wir unseren Kunden empfehlen können. Da haben wir gelernt, uns Neuem immer sehr offen gegenüber zu zeigen. Denn Sie wissen ja nie, was am Ende alles dabei rauskommen kann.

Was mache ich, wenn mir “Freunde/Bekannte/Kunden” von einer Idee berichten? Ich bitte sie, mir die Idee auf EINEM Blatt Papier zu erklären und darzulegen, worin die Vorteile bestehen, wer die Kunden sein sollen und wo die Einzigartigkeit des Produktes liegt. Hört sich einfach an, oder? Doch darin liegt der Knackpunkt. Es ist, wenn jemand seine Idee für sich behält und in seiner Kammer darüber brütet, oftmals recht langwierig, etwas ordentliches und Aussage kräftiges zu Papier zu bringen. Leichter geht dies mit einem Sparringspartner. Der bin dann gerne ich.

Wenn auch Sie Ideen-geplagt sind und nicht wissen, wohin damit… lassen Sie es mich wissen. Kontaktieren Sie mich und wir sprechen darüber, wie Sie Ihre Gedanken bereits so aufbereiten, dass wir zusammen in einem “KREATIVworkshop” Ihren Gedankenkern weiter ausbauen und am Ende Schritt für Schritt definieren, was zu tun oder zu lassen ist.

Also: packen wir es an! Jetzt Kontakt aufnehmen.

 

Du kannst dich ganz einfach einmal selbst einordnen. Wo stehst du gerade? Hast du bereits begonnen mit deinem Business? Bist du in der Vorbereitung auf etwas “Neues”? Hast du vielleicht schon erste Kunden mit deinem Angebot gewonnen und es läuft “eigentlich” ganz gut? Kannst du eine gewisse Stagnation feststellen und du weißt nicht wirklich, was du tun kannst und schleunigst tun solltest? Oder deuten deine Zahlen bereits ganz klar auf einen Abschwung hin? Ja, und wenn das der Fall ist, dann ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Relaunch.

Die Idee

Eine meiner Lieblingsphasen, wobei ich jede Phase mag und aus Erfahrung weiß, dass jede Phase wichtig ist für dein Wachstum. An dieser Stelle macht es Sinn, dir möglichst viele Meinungen und Feedbacks aus deinem Umfeld anzuhören. Denn es ist kein Geheimnis, dass wir als Experten hin und wieder etwas betriebslind und zu verliebt in die eigene Idee sind. Da fehlt es leider manchmal an Subjektivität.

Die Vorbereitung

Und hier setzt professioneller Markenaufbau an. Wenn du mich und meine Markenphilosophie kennst, weißt du, dass hier die allermeisten Fehler gemacht werden. Ich sehe regelmäßig, dass es keine klaren Visionen gibt, keine verständlichen Nutzenversprechen und auch nicht wirklich ansprechende/zündende Botschaften, die deine zukünftigen Klienten auch wirklich anziehen.

Achte darauf, wie du dich aufstellst und positionierst und wie du wahrgenommen werden willst. Denn eine solide und längerfristig erfolgreiche Marke basiert auf einer glasklaren Markenidentität und einem dazu passenden Markenimage. Wenn beide zusammenpassen und authentisch sind, kann etwas Großes entstehen.

Die Startphase

Es geht los. Deine Website steht, die Leadgenerierung läuft, das Marketing kann beginnen und du bist sowas von ready für die Erbringung deiner Leistung. Alles sollte an dieser Stelle nochmal durchleuchtet und auf Sinnhaftigkeit und Logik geprüft werden. Denn Fehler an dieser Stelle sind meistens zeitaufwändig und möglicherweise teuer.

Der Aufschwung

Du sammelst erste Erfahrungen, die ersten Kunden trudeln ein und wenn alles gut läuft, klappt es genauso wie du es dir vorgestellt hast. Doch Achtung: Das ist in den allermeisten Fällen nicht der Fall. Sei wachsam. Achte ganz genau auf Feedback deiner Kunden, achte darauf, was du im Außen und im Innen – also deinem Fulfilment – an Feedbacks und sonstigen Rückmeldungen erhältst.

Die Stagnation

Da wir in einer schnelllebigen Welt unterwegs sind, in der auch die Produktlebenszyklen immer kürzen werden, ist es aus diversen Gründen fast normal, dass es nicht immer ohne eine entsprechende Weiterentwicklung in Gang zu bringen, so weiterläuft. Die Werbung wird teurer, die Kundenwünsche werde anspruchsvoller, die Ausführung deiner Dienstleistung verändert sich und dergleichen. Bist du hier in dieser Phase noch monostrategisch unterwegs, wäre jetzt der zweitbeste Zeitpunkt, dir über die Zukunft deines Business Gedanken zu machen. Denn wenn du dies nicht bereits getan hast oder jetzt tust, kommt…

Der Abschwung

Rückblickend auf meine Engagements und Beratungen ist diese Phase die lehrreichste. Ich wünsche sie jedem von euch. Denn in Märkten wie wir sie heute erleben, bleiben hier einige auf der Strecke – sie hören also auf – und andere kommen durch, weil sie vorbereitet waren oder an dieser Stelle genau die richtigen Antworten auf viele Fragen gefunden haben. Spätestens jetzt kannst du nochmal die Fragen von oben überprüfen. Was will ich? Was kann ich? Und was braucht der Markt?

Und ob du die richtigen Antworten gefunden hast, wirst du in der nächsten Phase erleben.

Der Relaunch

Hier zeigt sich nun mehr als deutlich, was du aus der vorherigen Zeit – den vorherigen Phasen – gelernt und hoffentlich richtig analysiert hast. Und natürlich auch und viel mehr, ob du daraus die richtigen Schlüsse gezogen hast.

Die Relaunchphase ist dein Unternehmen 2.0. Nicht “alles neu macht der Mai”, sondern gezielte Veränderungen am Angebot, an deinen Botschaften, an deinem Marketing und so weiter. Ich bin fest davon überzeugt, dass es mehrere teils größere und kleinere Relaunches braucht, um ein Unternehmen oder eine Marke zum Erfolg zu führen. Es gibt aktuell einfach zu viele Veränderungen im Außen auf die reagiert werden darf. Und dabei wünsche ich dir ein glückliches Händchen.

Wenn du Fragen dazu hast, Support brauchst oder dir einfach mal ein Sparring wünschst, melde dich gerne. Du weißt ja, Marken- und Unternehmensaufbau ist meine Leidenschaft.

Doch jetzt gehe ich erstmal raus in die Berge Südtirols. Selten habe ich eine so geniale Bergwelt gesehen wie hier. Eigentlich noch nie.

Ich wünsche dir viel Freude beim Reflektieren, in welcher Phase du gerade steckst und will dich gleichzeitig ermutigen, gedanklich und strategisch immer eine Phase voraus zu sein. Denn irgendwas wird immer passieren. Positiv wie negativ.

Hab eine schöne Zeit und viel Erfolg in deinem Marketing,

Jens

PS: Und wenn du regelmäßig informiert werden magst über alles mögliche an relevanten Themen aus der Markenaufbau-Welt, dann trage dich sehr gerne hier ein. Diese sonntäglichen Email sind gratis.